Das Abendbrot haben wir draussen am Grill gegessen. Auch ein kleiner Schauer verdarb unsere Laune nicht, da die zwei langen Tische überdacht waren. In einem gemauerten Lagerfeuerplatz haben wir ein schönes Feuer entzündet. Nach dem Abendbrot sahen wir uns über einen Beamer Fotos vom Moritzburger Triathlon und von Thailand an. Lange haben wir noch am Feuer gesessen und erzählt. Wem es zu kalt wurde, ging in die schönen Aufenthaltsräume, wo ein lustiger, gemeinsamer Spieleabend durchgeführt wird.
Am nächsten Tag wanderten wir nach Wurzen. Mit einer Fähre, die mit uns völlig überladen war, überquerten wir die Mulde.
Der Bootsführer bat uns, still zu sitzen. An der Bootsanlegestelle war eine Gaststätte mit einer Hochwasserstand-Markierung
über unseren Köpfe. So hoch war das Hochwasser 2002 an der Mulde! Wurzen ist eine niedliche Kleinstadt, in der schon viele
Gebäude rekonstruiert sind. Aber wenn man tiefer in die Gassen hineinschaut, kommt manchmal die DDR-Charme durch. So haben wir
eine typisch ostdeutsche Milchbar entdeckt. Das Schloss mit der Kirche machte einen tadellosen Eindruck. In der Kirche stehen
drei bemerkenswerte Kreuze. Schnell hat man Wurzen durchquert.
Zum Landheim zurückgekehrt, spielten die Jugend (auch haben einige der Erwachsenen aus Neugier mitgespielt) Volleyball und
Tischtennis. Da die Kinder fleißig Holz sammelten, konnten wir wieder ein schönes Lagerfeuer entfachen. Schön war, dass wir
lautstark einen Geburtstag feiern konnten, ohne andere zu stören.
Den nächsten Tag nutzten wir zu einem Ausflug zur Wassermühle in Höfgen. Dort wurde uns die Lebens- und Arbeitsweise einer Müllerfamilie im 17. Jahrhundert nahe gebracht. Wir konnten viele Fragen stellen. Die anschauliche Ausstellung kann man wirklich weiterempfehlen.
Nicht nur wegen des sonnigen Wetters war das Wochenende ein gelungenes Treffen unseres Vereins.
