Moritzburger Triathlon 2008



Am Samstag, den 14. Juni fand wieder der Schlosstriathlon in Moritzburg statt. Auf dem Programm stand die Halbdistanz, das heißt 1,9 km Schwimmen im Schlossteich, 94 km Fahrradfahren in landschaftlich reizvoller Gegend rund um das Moritzburger Teichgebiet und den Halbmarathon auf historischen Pfaden im Jagdrevier August des Starken laufen. Wir hatten eine Staffel angemeldet. Phil G. war der Schwimmer, Christian G. wollte Fahrradfahren und Nicole G. den Halbmarathon absolvieren. Lothar H. hatte sich als Einzelkämpfer für die Halbdistanz angemeldet.

Start war 11.00 Uhr für die Staffel und 5 Minuten später starteten die Einzelkämpfer. Viele Sportler starteten in Neoprenanzügen, um gleich nach dem Schwimmen aus den Anzügen zu schlüpfen und aufs Fahrrad zu springen, ohne sich erst lange abtrocknen und umziehen zu müssen. Außerdem schützen diese Anzüge vor der Kälte und umher schwimmende Karpfen. Jedoch starteten Phil und Lothar mutig in der traditionellen Badehose. Es kostete schon ein wenig Überwindung, sich in das flache, schmutzige Wasser zu stürzen. Phil, ein sehr guter Schwimmer, kam als Vierter nach 25:14 Minuten aus dem Wasser und übergab den Chip an seinen Vater, der sich emsig auf das Rad schwang. Die Einzelstarter verloren keine Sekunde mit zeitraubenden Aktionen wie Duschen, Umziehen, Abtrocknen und Socken anziehen. Nur Herr Hilbert duschte gründlich. Ebenso trocknete er sich sorgfältig ab und zog seine Fahrradsachen an.

Nun galt es 94 Kilometer mit hohem Tempo mit dem Fahrrad durch die Gegend zu brausen. Die Strecke war auf 3 Runden aufgeteilt. Pro Runde waren 2 Verpflegungsstellen eingerichtet, wo die Fahrer ihre leeren Trinkflaschen gegen gefüllte tauschen konnten. In den Zielgarten musste mit dem Fahrrad gerannt werden. Jetzt galt es den Halbmarathon in 4 Runden um den Schlossteich zu absolvieren. So konnten die Zuschauer ihre Läufer gut anfeuern. Unsere Staffelläuferin, Nicole G. ist eine zierliche Läuferin. Die anderen Läufer überragten sie meist um mehr als einen Kopf. Jedoch war sie nach 1.34 Stunden schon im Ziel. Das war ihre persönliche Bestleistung. Lag das an dem guten Laufwetter, an der schönen Strecke oder dass die zahlreichen Fans sie angefeuert hatten? Aber auch Lothar hatte einen flotten Laufstil. Ihm schien der stundenlange Sport nichts auszumachen. Nach 6 Stunden und 5 Minuten erreichte er das Ziel. Das sind 43 Minuten mehr als unsere Staffel gebraucht hatte. Mit dieser Zeit hatte er sogar mehrere Staffeln hinter sich gelassen.

Für die Zuschauer war es zu keiner Zeit langweilig. Immer mussten wir schauen, wo unsere Athleten sind. Für alle war ein gelungener Tag. Die Organisation, aber auch die Atmosphäre beim Wettkampf war perfekt.








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