Besuch des Klettergartens in Klotzsche

Am 31. Mai trafen wir uns 10.00 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle "Zur Neuen Brücke". Wir wollten den Kletterwald im ehemaligen Klotzscher Waldpark besuchen. Dazu muss man ca 15 Minuten in die Dresdner Heide laufen. Das Gelände ist herrlich mitten Wald gelegen. Als erstes bekamen die Kletterfreunde Lederhandschuhe danach den Klettergurt angelegt. Die Zuschauer können sich alles von unten anschauen.

Nun wurden wir gründlich eingewiesen. Jeder hat zwei Karabinerhaken. Davon muss immer einer eingehakt sein, damit niemand aus luftiger Höhe herunterfällt. Außerdem gibt es noch eine Rolle, die bei Bedarf eingehängt wird. Gut ist, dass sich die ersten Kletterelemente nur in ungefähr einen Meter Höhe befinden. So konnte man sich erst langsam an die Höhe gewöhnen und bekam zutrauen in die Stabilität der Seile. Das Personal beobachtet uns genau bei den ersten Übungen und gab Hinweise. Nach den ersten 3 Elementen durften wir uns frei bewegen. Aber ein sorgfältiger Blick beobachte die Kletterer ständig.

Über die Parcours Spaß, Fitness, Abenteuer konnte man seine Risikobereitschaft immer mehr steigern. Höhepunkt ist der Risiko Parcours. Lisanne und ihre Freundin hatten schon Erfahrungen und kletterten in Windeseile durch die einzelnen Elemente. Einige Jugendliche haben neben ihrer Hörstörung auch oft Gleichgewichtsprobleme. Da waren die einzelnen Elemente eine echte Herausforderung. Es ist auch nicht ganz so einfach, sich auf wackelnden Holzbrettern in luftiger Höhe fortzubewegen. Auch gehört etwas Mut dazu, sich nur an einen Seil festzuhalten und dann über ein Seil zu balancieren. Besonders schön ist die ungefähr 100 Meter lange Talabfahrt am Ende des Abenteuer Parcours. Eine besondere Attraktion ist das Surfbrett. Kaum hat man sich draufgestellt saust es zum nächsten Baum.

Wir haben gestaunt, dass der Emanuel, die Isabel und der Sebastian so gut klettern konnten. Die großen Jungen waren kaum zu bremsen und sprangen wie Tarzan in ein aufgespanntes Netz. Auch der Risiko Parcours war für diese Jugendlichen kein Problem. Der Klettergarten war eine gute Idee. Jeder konnte sich ausprobieren. Für niemand war das Klettern zu leicht. Günstig war auch das schöne sonnige Wetter an diesen Tag.
Silvia H.

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