Elbe-Radtour 2009 (Dresden - Nünchritz)

Am herrlich sonnigen Morgen des 19. April trafen wir uns am Pavillon vor dem Japanischen Palais. Als der etwas verschlafene Christoph mit etwas Verspätung eintraf, begann die zweite Auflage der gemeinsamen Elbe-Radtour für Jugendliche seit dem letzten Jahr und wir starteten zu sechst (Phil, Robin, Benjamin, Maik, Sebastian und Christoph). Die Strecke verläuft von Dresden Altstadt über Meißen nach Nünchritz/Glaubitz auf dem nördlichen Elbradweg entlang. Kurz nachdem wir die Stadt Dresden verlassen haben, spürten wir schon die angenehme Wärme der Sonne und auf den Armen am Lenker waren schon die ersten Anzeichen des Sonnenbrands zu erkennen. Auf der Strecke konnten wir vieles von der wunderbaren Elblandschaft sehen z.B. die im Bau befindliche Spannseilbrücke in der Nähe des Stauseebades Cossebaude, die Radebeuler und Meißener Weinberge mit den steilen, hohen Felsvorsprüngen, die malerische Kulisse der Albrechtsburg mit dem Meißener Dom und den geschwungenen Radweg mit vielen Rastplätzen zwischen Meißen und Nünchritz. Da das Wetter sehr schön war, war auf dem Radweg und auch abseits dessen relativ viel Betrieb.

In Meißen machten wir den ersten Stop und hatten Frühstückspause, nebenbei machten wir paar Gemeinschaftsfoto mit Panorama der Albrechtsburg. Während der Pausen hatten wir Gelegenheit, uns über die sportlichen Aktivitäten zu unterhalten. Nebenbei gab es auch Gequatsche und vieles zu lachen. Von Meißen ging es mit etwas Tempo los, da auf dem nächsten Streckenabschnitt etwas anstrengende Hindernisse wie z.B. Schottersteine und kleine Aufstiege uns auf die Probe stellten. Zwischendurch hielten wir an den "Trinkstationen" und beobachteten den regen Boots-und Schiffsverkehr. Für kurze Zeit bietet sich die Gelegenheit, etwas Tour de France-Atmosphäre zu erleben, indem Sebastian mit einem von uns die Ausreißergruppe bildet und Christoph weiter hinten es sich gemütlich macht und gleichzeitig träumt :-) Kurz vor dem Ziel konnten wir den Riesenbau des immer größer werdenden 'Wacker Chemie'-Geländes bestaunen. Als bei einigen die Erschöpfung in den Beinen zu erkennen war, kamen wir ans Ziel und wurden freundlich von Dirk und seiner Mutti empfangen.

Im Garten saßen wir am Tisch oder spielten mit dem lebenslustigen Hund Jack. Zu Mittag hat Mutti für uns den leckeren Energienachschub gekocht und wir alle genossen das italiensiche Nudelgericht. Als unser Hunger nun gestillt war, machten wir Gesprächsrunden, in denen man über seinen Schulunterricht, Ausbildung oder Beruf erzählt und über die Zukunftsaussichten diskutiert. Da der Gartenaufenthalt bei schönem Wetter so gemütlich war und der Zug erst spät nachmittags fährt, quatschten und lachen wir viel. Es war der Sinn der gemeinsamen Vereinsaktivität und die Möglichkeit für Hörgeschädigte, persönlich die Erfahrungen und Meinungen auszutauschen. Zum Schluss fuhren wir mit Zug nach DD zurück und haben ein sehr schönes Erlebnis gemacht. Wir haben uns gefreut, dass mehr Teilnehmer als letztes Jahr gekommen sind und das Radtour uns richtig viel Spaß gemacht hat. So was möchten wir gerne in den nächsten Jahren wieder machen!
Vielen Dank für eure Bereitschaft mitzumachen !!

(Benjamin und Phil)

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